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Gesundheitskompetenz

Die Stärkung der Gesundheitskompetenz wurde analog zu den österreichischen Gesundheitszielen als eines von zehn Gesundheitszielen in Kärnten definiert.

Fragestellungen zur Gesundheitskompetenz wurden in der HBSC-Erhebung an Schülerinnen und Schüler der 9. sowie 11. Schulstufe gerichtet.

Rund 70 % der Kärntner Schülerinnen und Schüler der 9. Schulstufe verfügen über eine Gesundheitskompetenz, die im mittleren Bereich liegt. In der 11. Schulstufe sind es 53,85 %. Eine hohe Gesundheitskompetenz haben 12,79 % der Schülerinnen und Schüler in der 9. Schulstufe und 24,61 % der Schülerinnen und Schüler in der 11. Schulstufe in Kärnten.

Im HBSC-Netzwerk wurde ein eigenes Instrument (Paakkari et al., 2016) zur Messung der Gesundheitskompetenz entwickelt. Dieses enthält folgende Fragestellungen:

Ich bin sicher, dass ich…

• …gute Informationen über Gesundheit habe.
• …, wenn es notwendig erscheint, gesundheitsfördernde Inhalte meiner unmittelbaren Umgebung (Familie, FreundInnen, Leute aus dem Ort, etc.) vermitteln kann.
• …gesundheitsbezogene Informationen aus unterschiedlichen Quellen vergleichen kann.
• …den Anweisungen von Personal aus dem Gesundheitswesen (Krankenschwester, Pfleger, ÄrztIn etc.) folgen kann.
• …leicht Beispiele anführen kann, die gesundheitsfördernd sind.
• …abschätzen kann, inwiefern meine eigenen Handlungen meine natürliche Umwelt beeinflussen.
• …leicht gesundheitsbezogene Informationen finde, die ich verstehen kann.
• …abschätzen kann, inwiefern meine Verhaltensweisen meine Gesundheit beeinflussen.
• …für gewöhnlich rausfinden kann, ob eine gesundheitsbezogene Information richtig oder falsch ist.
• …Begründungen anführen kann, die mein Gesundheitsverhalten erklären.

Folgende Grafik gibt einen Einblick über die Einschätzung der Schülerinnen und Schüler zu den einzelnen Fragestellungen. Tendenziell stimmen die Kinder und Jugendlichen mit dem Älterwerden in Kärnten sowie in Österreich den Aussagen zur Gesundheitskompetenz häufiger zu.