> Gesundheitssystem und Gesundheitsvorsorge

Die Gesundheit der Bevölkerung kann durch Rahmenbedingungen stark beeinflusst werden. Zu diesen Rahmenbedingungen zählen z.B. die Gestaltung des sozialen Systems und der Zugang zur medizinischen Versorgung. Daher werden in diesem Abschnitt des Kärntner Gesundheitsberichtes die Indikatoren Gesundheitskompetenz, die Anzahl der versicherten Personen, der Zugang zur medizinischen Versorgung, die Inanspruchnahme der Vorsorgeuntersuchungen sowie der Impfschutz dargestellt.

Gesundheitskompetenz

Die Stärkung der Gesundheitskompetenz ist ein klar definiertes Gesundheitsziel in Kärnten. Einerseits geht es dabei darum, dass Rahmenbedingungen geschaffen werden, dass die Kärntner Bevölkerung ihrer Verantwortung für die eigene Gesundheit bewusst und stärker wahrnehmen kann und befähigt ist qualitätsvolle Gesundheitsinformationen zu finden, diese zu verstehen und anzuwenden. Andererseits sollen alle Stakeholder im Gesundheitswesen ein einheitliches Verständnis von Gesundheitskompetenz teilen.

Die Gesundheitskompetenz wird mittels der österreichischen Gesundheitskompetenzerhebung HLS19-AT ermittelt. Aus dieser geht hervor, dass in Österreich die Gesundheitskompetenz in der Gesundheitsförderung mit 89,5 % am höchsten ausgeprägt ist, gefolgt von der Krankheitsbewältigung (84,3 %) und der Gesundheitskompetenz in der Prävention (80,4 %). Für Kärnten liegt keine Auswertung vor. Menschen, die maximal die Pflichtschule abgeschlossen haben und Personen mit niedrigem Einkommen weisen eine geringere Gesundheitskompetenz auf.

Eine geringe Gesundheitskompetenz hängt mit der eigenen Gesundheit, dem Gesundheitsverhalten und auch mit der Inanspruchnahme des Gesundheitswesens zusammen. Menschen mit einer geringen Gesundheitskompetenz weisen häufiger ein ungünstiges Bewegungs- und Ernährungsverhalten und einen höheren BMI auf, nehmen das Gesundheitssystem stärker in Anspruch und verbringen mehr Tage im Krankenstand.

Die Ergebnisse der Gesundheitskompetenzerhebung bilden die Grundlage für die Erarbeitung von Empfehlungen zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz in der österreichischen Bevölkerung. Diese werden Ende 2021 veröffentlicht.


Versicherte Personen

Im Jahr 2019 waren 555.650 Kärntnerinnen und Kärntner krankenversichert. Gemessen an der Gesamtbevölkerung ist das ein Anteil von 99,1 %. Damit ist Kärnten nach Salzburg das Bundesland mit dem zweithöchsten Anteil an versicherten Personen in Österreich. Insgesamt liegt der Anteil in Österreich bei 99,0 %.

Vergleichbare Daten liegen seit 2014 vor. Damals lag der Anteil der versicherten Personen in Österreich bei 98,6 %. Im Gegensatz zu Österreich lag der Ausgangswert in Kärnten 2014 mit 99,6 % etwas höher als im letztaktuellen Datensatz von 2019.

(Abb. 183) Versicherte Personen absolut und relativ
nach österreichischen Bundesländern im Jahresdurchschnitt 2019
Österreichische Sozialversicherung

(Abb. 184) Anteil der versicherten Personen
nach österreichischen Bundesländern im Jahresdurchschnitt 2014-2019
Österreichische Sozialversicherung


Zugang zur medizinischen Versorgung

2019 gaben 5,3 % der befragten Kärntnerinnen und Kärntner an, eine medizinische Leistung aus Kostengründen nicht in Anspruch genommen zu haben. Damit liegt Kärnten etwas über dem österreichischen Anteil von 4,3 %. Auf Frauen trifft das öfter zu als auf Männer. Der Anteil der Frauen, die diese Frage mit ja beantwortet haben, liegt bei 6,2 %, der Anteil der Männer bei 4,4 %.

Seit 2014 sind die Anteile relativ deutlich angestiegen, damals waren es 1,8 % der Kärntnerinnen und Kärntner und 2,2 % der Befragten in ganz Österreich, die eine medizinische Leistung nicht in Anspruch genommen haben, weil diese zu teuer war.

(Abb. 185.1) Anteil der Personen, der aus Kostengründen eine Untersuchung nicht in Anspruch genommen hat
nach Kärntner Versorgungsregionen 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb. 185.2) Anteil der Personen, der aus Kostengründen eine Untersuchung nicht in Anspruch genommen hat
nach österreichischen Bundesländern 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb. 186.1) Anteil der Personen, die aus Kostengründen eine Untersuchung nicht in Anspruch genommen haben
nach Geschlecht und Bildungsstand für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb. 186.2) Anteil der Personen, die aus Kostengründen eine Untersuchung nicht in Anspruch genommen haben
nach Geschlecht und Bildungsstand für Österreich gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 187.1) Anteil der Personen, die aus Kostengründen eine Untersuchung nicht in Anspruch genommen haben
nach Alter in 10-Jahresschritten und Geschlecht für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 187.2) Anteil der Personen, die aus Kostengründen eine Untersuchung nicht in Anspruch genommen haben
nach Alter in 10-Jahresschritten und Geschlecht für Österreich gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

Vorsorgeuntersuchungen

Das Angebot der Vorsorgeuntersuchung gibt es in Österreich seit 1974. Dieses Präventionsprogramm wird allen Personen ab dem 18. Lebensjahr angeboten und es kann einmal pro Jahr in Anspruch genommen werden. 2005 wurde es von der Ärztekammer und der Österreichischen Sozialversicherung (damals Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger) weiterentwickelt. Seit damals liegt der Fokus nicht mehr allein darauf, dass die Vorsorgeuntersuchung dem aktuellen Stand der Medizin entspricht, sondern auch genderspezifische Aspekte berücksichtigt werden.

Im Jahr 2019 nahmen 55.173 Kärntner und 63.172 Kärntnerinnen das Angebot der Vorsorgeuntersuchung in Anspruch. Ebenfalls zum Programm der Vorsorgeuntersuchungen zählt der Krebsabstrich bei einer Fachärztin oder einem Facharzt für Gynäkologie. 2019 wurde ein Krebsabstrich bei 21.021 Frauen durchgeführt. Diese werden in den weiteren Analysen nicht dargestellt, um die Inanspruchnahme der Vorsorgeuntersuchungen von Männern und Frauen vergleichen zu können.

In Kärnten gab es im Jahr 2019 2.580 Vorsorgeuntersuchungen je 10.000 EW ab 20 Jahren. Damit liegt Kärnten im Spitzenfeld der in Anspruch genommenen Vorsorgeuntersuchungen. In Österreich sind es 1.514 Untersuchungen je 10.000 EW.

(Abb. 188) Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen absolut und je 10.000 EW
nach österreichischen Bundesländern 2019
Österreichische Sozialversicherung

Im zeitlichen Verlauf ist ein relativ großer Unterschied zwischen der Inanspruchnahme im Jahr 2006 und den letztaktuellen Daten 2019 zu verzeichnen. Damals wurden 1.659 Untersuchungen je 10.000 EW in Anspruch genommen. Damit ist in Kärnten die Zahl der Untersuchungen deutlicher angestiegen als in Österreich gesamt.

(Abb. 189) Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen je 10.000 EW
nach Geschlecht, österreichischen Bundesländern und Österreich gesamt für die Jahre 2006-2019
Österreichische Sozialversicherung

(Abb. 190) Anteil der Personen, die eine Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen
nach Alter in 10-Jahres-Schritten und Geschlecht für Kärnten 2019
Österreichische Sozialversicherung

Grippe

Bei der Österreichischen Gesundheitsbefragung 2019 gaben 8,5 % der befragten Kärntnerinnen und Kärntner an, in den letzten 12 Monaten gegen Grippe geimpft worden zu sein. Damit liegt der Anteil nur knapp unter dem österreichischen Wert von 8,8 %.

Zwischen den Männern und Frauen gibt es keinen großen Unterschied, allerdings fällt auf, dass der Anteil der Geimpften in der Versorgungsregion Kärnten Ost höher ist als in Kärnten West. Mit zunehmendem Alter steigt der Anteil der Geimpften. In der Altersgruppe der ab 75-Jährigen beträgt er sogar knapp ein Drittel.

2014 wurde im Rahmen der Österreichischen Gesundheitsbefragung ebenfalls der Grippe-Impfschutz erfragt. Damals gaben 7,8 % der Kärntnerinnen und Kärntner bzw. 8,5 % aller österreichischen Befragten an, innerhalb der letzten 12 Monate gegen Grippe geimpft worden zu sein.

(Abb 191.1) Anteil der Personen, die in den letzten 12 Monaten gegen Grippe geimpft wurden
nach Kärntner Versorgungsregionen 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 191.2) Anteil der Personen, die in den letzten 12 Monaten gegen Grippe geimpft wurden
nach österreichischen Bundesländern 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb. 192) Impfschutz gegen Grippe
nach Geschlecht und Bildungsstand für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb. 193) Impfschutz gegen Grippe
nach Alter in 10-Jahresschritten und Geschlecht für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

Tetanus

Die Tetanusinfektion kann durch Staub, Blumen- und Gartenerde sowie Ausscheidungen von Pferden, Hunden, Meerschweinchen, Rindern und Schafen erfolgen, wenn das Bakterium durch eine Verletzung oder Wunde in den Körper eindringen kann. Die Sterblichkeit liegt bei über 20 %. Eine Impfung erfolgt im Rahmen der 6-fach Impfung.

Der Anteil der Personen, die einen aufrechten Impfschutz gegen Tetanus haben, liegt in Kärnten bei 79,6 %, in Österreich insgesamt bei 74,2 %. Der Anteil der Männer liegt mit 84,6 % relativ deutlich höher als der Anteil der Frauen mit 79,6 %. Weder das Alter noch der Bildungsstand dürften einen Einfluss darauf haben, ob Menschen gegen Tetanus geimpft sind oder nicht.

2014 lag der Anteil der gegen Tetanus geimpften Kärntnerinnen und Kärntner mit 75,0 % etwas unter dem Anteil von 2019. Für Österreich fällt dieser Anteil noch geringer aus.

(Abb 194.1) Anteil der Personen, die einen aufrechten Impfschutz gegen Tetanus haben
nach Kärntner Versorgungsregionen 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 194.2) Anteil der Personen, die einen aufrechten Impfschutz gegen Tetanus haben
nach österreichischen Bundesländern 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 195) Impfschutz gegen Tetanus
nach Geschlecht und Bildungsstand für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 196) Impfschutz gegen Tetanus
nach Alter in 10-Jahresschritten und Geschlecht für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

Diphterie

Die Impfung gegen Diphterie ist ebenfalls in der 6-fach Impfung des österreichischen Impfplans enthalten. Diphterie wird durch Tröpfcheninfektion übertragen. Sie führt zu Rachenentzündungen, Fieber, Lymphknotenschwellung bis hin zu Erstickungsanfällen und kann auch schwere Schädigungen der Herzmuskulatur herbeiführen.

2019 gaben 61,9 % der befragten Österreicherinnen und Österreicher an, einen aufrechten Impfschutz gegen Diphterie zu haben. In Kärnten lag der Anteil bei 67,1 %. Damit ist dieser Anteil seit der Befragung 2014 gestiegen. Damals waren es 52,4 % der Österreicherinnen und Österreicher und 57,2 % der Befragten in Kärnten, die einen aufrechten Impfschutz gegen Diphterie hatten.

Auch gegen diese Erkrankung sind mehr Männer geimpft als Frauen. 62,7 % der Kärntner und 57,2 % der Kärntnerinnen haben einen Impfschutz.

(Abb 197.1) Anteil der Personen, die einen aufrechten Impfschutz gegen Diphterie haben
nach Kärntner Versorgungsregionen 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 197.2) Anteil der Personen, die einen aufrechten Impfschutz gegen Diphterie haben
nach österreichischen Bundesländern 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 198) Impfschutz gegen Diphterie
nach Geschlecht und Bildungsstand für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 199) Impfschutz gegen Diphterie
nach Alter in 10-Jahresschritten und Geschlecht für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

Polio

Kinderlähmung (Poliomyelitis) wird durch Enteroviren verursacht, die durch Schmierinfektion übertragen werden. In vielen Fällen verläuft eine Ansteckung ohne Krankheitszeichen oder mit milden Symptomen wie Fieber, Schluckbeschwerden, Kopf- und Gliederschmerzen und/oder Übelkeit und Erbrechen. Werden jedoch Zellen des zentralen Nervensystems befallen kommt es zur Kinderlähmung, wobei die Lähmungserscheinungen erst später einsetzen und meist an den Beinen beginnen. Bei fortschreitender Erkrankung können die Arme und die Atemmuskulatur betroffen sein und eine lebenslange künstliche Beatmung notwendig machen. Die Polio-Impfung ist ebenfalls in der 6-fach Impfung enthalten und sollte im Erwachsenenalter zweimal im Abstand von 10 Jahren aufgefrischt werden.

Im Rahmen der Österreichischen Gesundheitsbefragung 2019 gaben 61,9 % der befragten Kärntnerinnen und Kärntner an, einen aufrechten Impfschutz gegen Kinderlähmung zu haben. In Österreich lag dieser Anteil mit 59,2 % nahezu gleich hoch.

Mit steigendem Alter sinkt der Anteil der Personen mit einem aufrechten Impfschutz. Das Geschlecht und der Bildungsstand dürften wenig Einfluss auf den Impfstatus haben.
2014 gaben deutlich weniger Personen an, einen aufrechten Impfschutz zu haben. Damals lag der Anteil der gegen Polio geimpften Personen in Kärnten bei 47,4 % und in Österreich insgesamt bei 48,6 %.

(Abb 200.1) Anteil der Personen, die einen aufrechten Impfschutz gegen Polio haben
nach Kärntner Versorgungsregionen 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 200.2) Anteil der Personen, die einen aufrechten Impfschutz gegen Polio haben
nach österreichischen Bundesländern 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 201) Impfschutz gegen Polio
nach Geschlecht und Bildungsstand für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 202) Impfschutz gegen Polio
nach Alter in 10-Jahresschritten und Geschlecht für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

FSME

Das FSME-Virus kann eine Frühsommer-Meningoenzephalitis oder Zeckenenzephalitis hervorrufen. Im Rahmen der Österreichischen Gesundheitsbefragung gaben 78,4 % der befragten Kärntnerinnen und Kärntner einen aufrechten Impfschutz an. Insgesamt lag der Anteil in Österreich bei 62,2 %. Bei Männern und Frauen sind die Anteile etwa gleich hoch. 79,1 % der Kärntner und 77,7 % der Kärntnerinnen waren gegen FSME geimpft.

Die höchsten Anteile an geimpften Personen liegen in der jüngsten Altersgruppe: 86,2 % der 15- bis 24-Jährigen waren geimpft.

Im Jahr 2014 gaben 76,4 % der befragten Kärntnerinnen und Kärntner an, gegen FSME geimpft zu sein.

(Abb 203.1) Anteil der Personen, die einen aufrechten Impfschutz gegen FSME haben
nach Kärntner Versorgungsregionen 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 203.2) Anteil der Personen, die einen aufrechten Impfschutz gegen FSME haben
nach österreichischen Bundesländern 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 204) Impfschutz gegen FSME
nach Geschlecht und Bildungsstand für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 205) Impfschutz gegen FSME
nach Alter in 10-Jahresschritten und Geschlecht für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

Pneumokokken

Eine Pneumokokkeninfektion kann zu einer Lungenentzündung, akuter Mittelohrentzündung oder eitriger Hirnhautentzündung führen. 2019 gaben 12,0 % der Kärntnerinnen und Kärntner an, einen aufrechten Impfschutz gegen eine Pneumokokken-Infektion zu haben. Damit liegt Kärnten etwas unter dem österreichischen Anteil von 13,9 %. Bei den Männern liegt der Anteil der Geimpften bei 13,8 %, bei den Frauen bei 10,5 %.

(Abb 206.1) Anteil der Personen, die einen aufrechten Impfschutz gegen Pneumokokken haben
nach Kärntner Versorgungsregionen 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 206.2) Anteil der Personen, die einen aufrechten Impfschutz gegen Pneumokokken haben
nach österreichischen Bundesländern 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 207) Impfschutz gegen Pneumokokken
nach Geschlecht und Bildungsstand für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

(Abb 208) Impfschutz gegen Pneumokokken
nach Alter in 10-Jahresschritten und Geschlecht für Kärnten gesamt 2019
Statistik Austria (Gesundheitsbefragung 2019); Bearbeitung: Landesstelle für Statistik Kärnten

Immunisierungsrate

Schutzimpfungen zählen zu den präventiven Maßnahmen in der Medizin, da Geimpfte im Regelfall vor der entsprechenden Krankheit geschützt sind. Außerdem können Krankheiten durch eine anhaltend hohe Durchimpfungsrate eliminiert werden.
Die Tabelle unter diesem Link zeigt die Immunisierungsrate zur Pneumokokken-, 6-fach-, Rotavirus-, MMR- und HPV-Impfung zu den gelisteten Geburtsjahrgängen für das Bundesland Kärnten. Basis der Berechnung ist die Kärntner Impfdatenbank, welche das Kernstück der Kärntner Gesundheitsdatenbank darstellt.