> Kommunale Gesundheit

Gesunde Gemeinde/Städte

Im Lebensumfeld, also der Wohn- und Arbeitsumgebung der Menschen, ist Gesundheitsförderung am erfolgversprechendsten. Aus diesem Grund werden mit der Initiative „Gesunde Gemeinde“ des Gesundheitsland Kärnten gesundheitsfördernde Maßnahmen in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Sicherheit und seelisches Wohlbefinden gefördert. Ziel ist die Installierung eines umfassenden Angebotes, das die Kärntnerinnen und Kärntner nachhaltig für ihre eigene Gesundheit sensibilisiert.

2019 wurden in 105 Gemeinden 745 Maßnahmen gesetzt. Damit werden 79,5 % aller Kommunen in Kärnten erreicht (80,8 % exklusive der Städte Villach und Klagenfurt). An gesundheitsfördernden Maßnahmen in den Gemeinden nahmen im Jahr 2019 22.128 Personen teil. Wenn man gesundheitsfördernde Maßnahmen im Bereich der Kindergärten, Schulen und Vereine ebenso als Maßnahmen im kommunalen Setting betrachtet, wurden 2019 in Summe 35.172 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreicht.

Um die Zahl der Aktivitäten regional vergleichen zu können, werden die Maßnahmen auf die Gemeinden im jeweiligen Bezirk umgerechnet. Daraus ist ersichtlich, dass im Bezirk Völkermarkt mit 9,4 Projektmaßnahmen je Gemeinde die meiste Aktivität stattfindet, gefolgt von Wolfsberg mit 8,1 Maßnahmen je Gemeinde. In Feldkirchen und St. Veit an der Glan finden mit 3,5 bzw. 2,6 die wenigsten Projektmaßnahmen je Gemeinde statt.

Die Städte Klagenfurt und Villach sind Mitgliedsstädte im „Netzwerk Gesunde Städte Österreich“. Ziel dieses Netzwerks ist es, die Förderung der Gesundheit in den Städten durch Erfahrungsaustausch, Informationstransfer und gemeinsame Projekte effizienter und leichter zu machen.